Für Harpagon, den Geizigen, ist sein Geld das Allerwichtigste. Er ist schwerreich, krankhaft geizig und lebt in ständiger Angst, jemand könnte ihn bestehlen.
Unter diesem verrückten Charakter haben besonders seine erwachsenen Kinder Élise und Cléante zu leiden. Konflikte sind geradezu vorprogrammiert. Élise liebt einen jungen Mann namens Valère. Die beiden wissen, dass Harpagon ihrer Verbindung nie zustimmen wird. So hat Valère sich als Bedienter bei Harpagon einstellen lassen, um Élise nahe zu sein. Cléante wiederum hat ähnliche Probleme: er liebt ein armes Mädchen namens Mariane. Élise und Cléante beschließen, gegen ihren Vater zusammenzuarbeiten.
Richtig turbulent wird es, als die Kupplerin Frosine in Harpagons Auftrag Mariane dazu überredet hat, ihn zu heiraten, ohne von Marianes Liebe zu Cléante zu wissen.
Élise soll gleichzeitig mit einem alten Witwer verheiratet werden. Verzweifelt bitten die Jungen Frosine um Rat, wie die unerwünschten Hochzeiten abgewendet werden können.
Cléantes Freund La Flèche hat inzwischen eine große Geldsumme, die Harpagon im Garten vergraben hatte, gestohlen. Harpagon bemerkt den Diebstahl und gerät völlig außer sich. Jacques, der Koch, beschuldigt Valère des Diebstahls, der versteht die Anschuldigung falsch und gesteht seine Liebe zu Élise.
Letztendlich siegt doch die Jugend, Valère und Élise werden heiraten, Cléante bekommt Mariane, und auch Harpagon ist glücklich: er ist mit seinem geliebten Geld wieder vereint.